DevOps und KI: Duo mit Zukunft?

Mit DevOps und KI sind große Erwartungen innerhalb der IT-Branche verbunden. Was aber passiert, wenn die beiden Hoffnungsträger sich gegenseitig unterstützen? In einigen Bereichen liegt großes Potenzial für die Zukunft.

Das legt zumindest eine Studie des US-Unternehmens Tricentis mit Techstrong Resarch nahe. Annähernd 90 Prozent der darin befragen DevOps-Spezialisten sehen ein enormes Potenzial für DevOps-Prozesse, wenn diese durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden. Dies gilt in besonderem Maße für das Testing.

Testing ist Flaschenhals

Unter Anwendern ist bekannt, dass das Testing sich oft als Flaschenhals bei einem Entwicklungsvorhaben entpuppt. Begründet ist diese Tatsache darin, dass im Testing ein relativ hoher Aufwand bei traditionellen, script-basierten Ansätzen notwendig ist. In Konsequenz müssen Änderungen in der Testanwendung immer nachgearbeitet werden. So entsteht regelmäßig ein Bremseffekt.

Höhere Geschwindigkeit ist möglich

Dass sich mit Hilfe von KI Testprozesse optimieren lassen, steht für viele DevOps-Anwender außer Frage. Vorteile sehen sie in diesen drei Bereichen:

65 Prozent: bei funktionalen Tests. Die KI kann hier beispielsweise das Management von Permutationen sowie Erkenntnisse aus der Datenanalyse nutzen

44 Prozent: bei der Ausrichtung des Testings auf Hochrisikobereiche

43 Prozent: bei der Ermittlung von Quellen für fehlgeschlagene Tests

Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass KI als Beschleuniger fungieren kann. Der Schluss liegt nahe, dass mit mehr automatisierten Prozessen der Anteil an KI in DevOps-Prozessen ebenfalls in Zukunft steigen wird.