Gute Kombination? DevOps trifft Microsoft Azure

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Wer DevOps erfolgreich in die Praxis umsetzen möchte, sollte sich mit geeigneten Lösungen für das Application-Lifecycle-Management (ALM) beschäftigen. Bei der Windhoff Group setzen die Experten auf individuelle Lösungen. Eine Option kann dabei Microsoft Azure DevOps sein. Die Hintergründe dazu erläutert Hans-Ulrich Breme, Senior Manager Software Engineering.

Uli, benötigen Unternehmen prinzipiell ein ALM-System, wenn sie eine Tool-Chain einführen wollen?

Nein, das ist nicht der Fall. Der entscheidende Faktor ist der erforderliche Grad der Komplexität. Wer nur einzelne Tools benötigt, kann die Integration manuell durchführen. Nimmt die Zahl der Tools und damit die Komplexität der Tool-Chain zu, ist ein ALM-System die bessere Wahl. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die manuelle Integration ist mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden, der sich ab einem gewissen Punkt nicht gegenüber dem Einsatz eines ALM-Systems rechnet.

Bei der Windhoff Group hat sich ein technologischer Schwerpunkt mit Microsoft Azure DevOps herausgebildet. Wie kam es dazu?

Ich muss das zunächst einordnen. Bei Windhoff verstehen wir uns als offenes Systemhaus und die Wünsche sowie Anforderungen unserer Kunden genießen höchste Priorität. Das gilt ebenfalls mit Blick auf ALM-Systeme. Wir sind hier nicht festgelegt auf Microsoft Azure DevOps. Dennoch sehen wir neben dem bereits intern vorhandenen Know-how eine Reihe von Gründen, welche die Lösung für uns und unsere Kunden interessant machen. Wir haben das Ziel formuliert, uns als Spezialisten am Markt für Microsoft Azure DevOps zu präsentieren und denken sogar über eine Partnerschaft mit Microsoft nach. Ein bedeutender Faktor ist sicherlich, dass der Anteil von Microsoft Azure bei Cloud-Lösungen allgemein steigt und aktuell bei etwa 20% liegt.

Sprechen wir bei Microsoft Azure DevOps also über eine reine Cloud-Lösung?

Der Eindruck mag auf den ersten Blick entstehen, dem ist aber nicht so. Microsoft Azure DevOps ist zwar Teil von Microsoft Azure, muss allerdings nicht zwingend mit der Cloud laufen. Azure DevOps gibt es in verschiedenen Ausprägungen als Cloud-Version (Azure DevOps Services) sowie Server-Version (Azure DevOps Server).

Letztere spielt bei unseren Kunden eine große Rolle, weil sie beispielsweise aus Sicherheitsgründen nicht in die Cloud wollen oder ihre eigenen Umgebungen selbst hosten wollen. Daher ist meines Erachtens die Server-Lösung zumindest bei größeren Installationen aktuell noch die wichtigere am Markt. Der Azure DevOps Server ist zudem nichts komplett Neues. Er basiert auf dem Team Foundation Server (TFS), den es schon seit vielen Jahren gibt.

Welches sind die technologischen Gründe, die für den Einsatz von Microsoft Azure DevOps sprechen?

Die großen Vorteile liegen in der Skalierbarkeit und in den offenen Schnittstellen. Microsoft Azure DevOps ist skalierbar, das heißt man kann es sowohl für kleinere als auch für größere Entwicklungseinheiten nutzen. Ein Projekt mit beispielsweise zehn Entwicklern kann man sicherlich sehr einfach und preisgünstig innerhalb der Cloud umsetzen. Man kann es aber ebenfalls bei großen Entwicklungseinheiten einsetzen. Das zeigt sich an Microsoft selbst. Dort wird es von über 100.000 Entwicklern in der Produktentwicklung angewendet. Ein weiteres Beispiel: Unser Hauptkunde im DevOps-Umfeld ist der größte Anwender von Azure DevOps europaweit.

Die offenen Schnittstellen sind ein weiteres großes Plus. Sie unterstützen die direkte Anbindung von anderen am Markt verbreiteten Tools wie Articfactory oder Kubernetes. Von daher haben wir eine klare Einschätzung: DevOps lässt sich gut mit Microsoft Azure kombinieren und ist nicht nur für Großkonzern, sondern auch für Mittelständler mit eigener Softwareentwicklung interessant.

DevOps&ALM-Beratung@Windhoff Group 

Warum sollten Unternehmen DevOps- oder ALM-Projekte gemeinsam mit der Windhoff Group angehen? Ganz einfach, weil Windhoff vollumfängliche Lösungen mit Kopf anbietet. Und das ist wortwörtlich gemeint. Windhoff verfügt über das gewünschte Know-how UND den passenden Windhoffler dazu. Dabei kommt die Erfahrung aus über 20 Jahren in der Softwareentwicklung bei der Gestaltung und dem Betrieb von Entwicklungsumgebungen zur Geltung. Dementsprechend wissen unsere Experten um die Komplexität von Konzeption, Einführung, Betrieb und Support von DevOps und ALM-Lösungen.

Mehr Informationen und unseren Check-Up „Tool-Chain“ gibt es hier .